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Stellare Polarlichter als Möglichkeit zum Nachweis von Exoplaneten

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von Tanja Schumann (TU Berlin), März 2025

Derzeit gibt es zwei Hauptmethoden, mit denen Exoplaneten entdeckt werden: Bei der Transitmethode wird nach Planeten gesucht, indem das Licht von Sternen auf kurze Lichtschwankungen untersucht wird. Das Licht schwankt, wenn ein Exoplanet vorbeizieht – ein sogenannter Transit. Diese Methode verwendet unter anderem das Weltraumteleskop „TESS“ der NASA.

Die zweite Methode ist die Radialgeschwindigkeit: Regelmäßige Verschiebungen im Lichtspektrum des Sterns offenbaren ein leichtes Wackeln eben dieses Sterns – ein Hinweis auf die Schwerkraft eines vorhandenen Planeten.

Callingham und sein Forschungsteam haben nun möglicherweise eine weitere Methode gefunden. „Stellare Polarlichter könnten ein Schritt zur direkten Beobachtung der Magnetfelder von Exoplaneten sein“, sagte er. In ihrer Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht wurde, zeigen die Forschenden, dass die von den roten Zwergsternen gemessenen Emissionen Ähnlichkeit mit der Wechselwirkung zwischen dem Planeten Jupiter und seinem Mond Io haben. Diese Wechselwirkung führt zu starken Polarlichtern an den Polen des Planeten.

Credit: freely available

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